allgemeine Informationen

Schädlingsbeschreibung:
Die Grüne Reiswanze Nezara viridula (Linnaeus, 1758) stammt ursprünglich aus Ostafrika und wurde schon relativ früh mit Pflanzen- und Gütertransporten weitflächig verschleppt. Um das Mittelmeer ist sie bisher stark verbreitet. Zunehmend wärmere Temperaturen begünstigen nun auch die Ausbreitung in Richtung Norden. Der erste Nachweis aus Deutschland stammt bereits von 1979.

Die Tiere sind eher träge, können sich aber gut verstecken. Sie treten in den letzten Jahren vermehrt in Gewächshäusern auf und haben ein sehr großes Wirtsspektrum. Krautige Pflanzen werden dabei bevorzugt.

Die Art überwintert als adultes Tier an geschützten Orten, wie hinter Baumrinde, natürlichen Höhlungen und auch in Gebäuden. Ein Winter mit Temperaturen unter -5°C oder eine mittlere Temperatur von unter 5°C im Januar überleben sie schwerlich. Gebiete mit diesem Klimaprofil werden nicht dauerhaft besiedelt. N. viridula ist ab dem zeitigen Frühjahr aktiv, werden aber meist erst im Sommer auffällig. Bei günstigen Bedingungen können sich auch mehrere Generationen im Jahr entwickeln. Die Eier werden in Gelegen mit jeweils ca. 30 Eiern an der Blattunterseite angeheftet. Ein Weibchen kann ca. 300 Eier legen. Nach dem Schlupf durchlaufen die Wanzen fünf Nymphenstadien, bis sie flug- und fortpflanzungsfähig werden.

weitere Hinweise

Pflanzenschaden:
Auftreten im geschützten Anbau in Gemüsekulturen, v.a. Tomate, Gurke, Paprika, Aubergine, Bohne. Aber auch Ackerfrüchte wie Soja und Strauchbeeren dienen als Nahrungsquelle.

Die Wanzen stechen junge Triebe und Früchte an. Junge Früchte sterben ab, ältere bilden dunkle Flecken um die Einstichstelle.

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