Schädlingsbeschreibung:
Die gemeine Spinnmilbe (Tetranychus urticae) ist etwa 0,5 mm groß und grünlich bis hellbraun gefärbt mit zwei dunklen Rückenflecken. Die erwachsenen Tiere färben sich mit zunehmendem Alter dunkel. Die jungen Tiere sind blassgelb bis leicht grünlich. Im Herbst und bei extremen Situationen entstehen rote Tiere ("Rote Spinne"), die den Winter überdauern.
Spinnmilbeneier sind mit bloßem Auge nicht zu erkennen. Sie sind sehr klein, kugelrund und werden inmitten der Spinnmilbenkolonie abgelegt.
Spinnmilben treten meist an den Blattunterseiten zahlreicher Kultur- und Zierpflanzen auf. Sie vermehren sich bei höheren Temperaturen und geringer Luftfeuchte besonders schnell und bringen die Pflanzen in kurzer Zeit zum Absterben.
Die gemeine Spinnmilbe (Tetranychus urticae) ist etwa 0,5 mm groß und grünlich bis hellbraun gefärbt mit zwei dunklen Rückenflecken. Die erwachsenen Tiere färben sich mit zunehmendem Alter dunkel. Die jungen Tiere sind blassgelb bis leicht grünlich. Im Herbst und bei extremen Situationen entstehen rote Tiere ("Rote Spinne"), die den Winter überdauern.
Spinnmilbeneier sind mit bloßem Auge nicht zu erkennen. Sie sind sehr klein, kugelrund und werden inmitten der Spinnmilbenkolonie abgelegt.
Spinnmilben treten meist an den Blattunterseiten zahlreicher Kultur- und Zierpflanzen auf. Sie vermehren sich bei höheren Temperaturen und geringer Luftfeuchte besonders schnell und bringen die Pflanzen in kurzer Zeit zum Absterben.
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Amblyseius californicus
Spinnmilben mit Amblyseius californicus biologisch bekämpfenAmblyseius californicus ist ein natürlicher Gegenspieler von Spinnmilben (Tetranychus urticae, Tetranychus cinnabarinus, Panonychus ulmi), ernährt sich aber auch von Weichhautmilben und Blütenpollen.Amblyseius californicus kann in zahlreichen Kulturen unter Glas und z.T. auch im Freiland bereits vorbeugend eingesetzt werden.In der Gestalt ist sie der Thrips-Raubmilbe Amblyseius cucumeris sehr ähnlich. Die erwachsenen Milben sind 0,4-0,5 mm groß, weiß-orange bis gelb gefärbt und tropfenförmig mit kurzen Beinen. Die Raubmilben sind sehr beweglich und befinden sich hauptsächlich auf der Blattunterseite.Bei akutem Befall mit Spinnmilben ist die Kombination mit Phytoseiulus persimilis sehr zu empfehlen und bietet einen höheren Bekämpfungserfolg. Diese beiden Raubmilben sind auch als Mix erhältlich.
MIX A.cucumeris/A.californicus
Thripse und Spinnmilben mit dem Raubmilbenmix Amblyseius cucumeris/californicus biologisch bekämpfenDie Raubmilbe Amblyseius cucumeris hat sich als effektiver Gegenspieler von Blatt- und Blütenthripsen bewährt; Amblyseius californicus kontrolliert Spinnmilben langfristig und dämmt den Befall ein.Äußerlich und mit der Lupe sind die Amblyseius-Arten nicht voneinander unterscheidbar. Die erwachsenen Raubmilben sind etwa 0,5 mm groß, beige bis blaßrosa gefärbt und sehr beweglich. Die Nymphen sind etwas kleiner und heller. Sie halten sich vorwiegend in Triebspitzen, Knospen und Blattunterseiten auf.Amblyseius cucumeris ernährt sich neben Thripsen auch von Spinnmilben, Weichhautmilben und Pollen; Amblyseius californicus von Spinnmilben, Weichhautmilben und Blütenpollen, sowie Modermilben.Wirkungsweise:Die Raubmilben ergreifen ihre Beute mit zangenartigen Mundwerkzeugen und injizieren einen Verdauungssaft. Danach wird die Beute ausgesaugt.Empfehlung: Den Raubmilbenmix gegen Thrips und Spinnmilben vorbeugend ab Kulturbeginn einsetzen.Bei auftretendem Spinnmilbenbefall muss zusätzlich die spezialisierte Raubmilbe Phytoseiulus persimilis eingesetzt werden. Bei hohem Thripsbefall kann direkt mit Amblyseius cucumeris in Reinform reagiert werden.
MIX P. persimilis / A.californicus
Spinnmilben mit dem Phytoseiulus/ A. californicus-Mix biologisch bekämpfenPhytoseiulus persimilis und Amblyseius californicus sind natürliche und sehr effiziente Gegenspieler von Spinnmilben (Tetranychus urticae, Tetranychus cinnabarinus, Panonychus citri, Panonychus ulmi). Amblyseius californicus ernährt sich zudem auch von Weichhautmilben und Blütenpollen.Phytoseiulus persimilis ist leuchtend rot, sehr beweglich und verbreitet sich sehr schnell im Bestand.Amblyseius californicus dagegen ist hellbräunlich bis gelblich gefärbt. Sie ist besser an höhere Temperaturen und niedrigere Luftfeuchte angepasst und bleibt auch dann noch im Bestand, wenn die Spinnmilbendichte für Phytoseiulus zu gering wird.Als Mix bieten Phytoseiulus und A. californicus eine gute sofortige Spinnmilbenbekämpfung mit nachhaltigem Effekt.
Phytoseiulus persimilis
Spinnmilben mit Phytoseiulus persimilis biologisch bekämpfenDie Raubmilbe Phytoseiulus persimilis ernährt sich ausschließlich von Spinnmilben und deren Eiern. Sie unterscheidet sich von ihrer Beute durch ihre leuchtend rote Färbung, ihre tropfenförmige Gestalt und die wesentlich größere Beweglichkeit. Mit einem Lebenszyklus von 7 bis 8 Tagen vermehren sich die Raubmilben bei 25 °C doppelt so schnell wie die Spinnmilben.Phytoseiulus persimilis kann in zahlreichen Kulturen unter Glas und z.T. auch im Freiland gegen Spinnmilben eingesetzt werden. Der Einsatz ist erst bei vorhandenem Befall möglich.Die Kombination mit Amblyseius californicus ist zu empfehlen und bietet einen längerfristigen Bekämpfungserfolg gegen Spinnmilben. Diese beiden Raubmilben sind auch als Mix erhältlich.