Schädlingsbeschreibung:
Die Weiße Fliege-Art Trialeurodes vaporariorum tritt häufig an gärtnerischen Gewächshauskulturen auf. Zunehmend findet man auch eine zweite Art - die Baumwoll-Weiße-Fliege Bemisia tabaci. Sie ist mit chemischen Pflanzenschutzmitteln nur sehr schwer zu bekämpfen.
Eine Unterscheidung beider Arten ist an der Flügelstellung, Körperfarbe und -form und der Farbe der Larven möglich: Bei B. tabaci liegen die Flügel in Ruhestellung dachartig, sie sind weiß-gelb gefärbt und schmal. Bei T. vaporariorum dagegen sind die Flügel breiter und weiß. Sei liegen in Ruhestellung nahezu flach an der Pflanzenoberfläche. Die Larven von B. tabaci sind gelblich, die von T. vaporariorum weiß. Während bei T. vaporariorum die jungen adulten Tiere die älteren Blätter verlassen und ihre Eier auf den jungen Blättern ablegen, befindet sich B. tabaci meist auf den älteren Blättern der Pflanzen und kann dort leicht für längere Zeit übersehen werden.
Die Weiße Fliege-Art Trialeurodes vaporariorum tritt häufig an gärtnerischen Gewächshauskulturen auf. Zunehmend findet man auch eine zweite Art - die Baumwoll-Weiße-Fliege Bemisia tabaci. Sie ist mit chemischen Pflanzenschutzmitteln nur sehr schwer zu bekämpfen.
Eine Unterscheidung beider Arten ist an der Flügelstellung, Körperfarbe und -form und der Farbe der Larven möglich: Bei B. tabaci liegen die Flügel in Ruhestellung dachartig, sie sind weiß-gelb gefärbt und schmal. Bei T. vaporariorum dagegen sind die Flügel breiter und weiß. Sei liegen in Ruhestellung nahezu flach an der Pflanzenoberfläche. Die Larven von B. tabaci sind gelblich, die von T. vaporariorum weiß. Während bei T. vaporariorum die jungen adulten Tiere die älteren Blätter verlassen und ihre Eier auf den jungen Blättern ablegen, befindet sich B. tabaci meist auf den älteren Blättern der Pflanzen und kann dort leicht für längere Zeit übersehen werden.
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Delphastus pusillus
Weiße Fliege mit Delphastus pusillus biologisch bekämpfenDelphastus pusillus ist ein kleiner Marienkäfer, dessen Käfer und Larven sich von allen Stadien der Weißen Fliege ernähren, Eier und Larven werden jedoch bevorzugt. Die erwachsenen Käfer sind klein, glänzend dunkelbraun gefärbt und ca. 1,4 mm groß. Die Käfer lokalisieren Herdbefall mit Weißer Fliege, da sie durch den Geruch von abgesondertem Honigtau der Weiße-Fliegen-Larven angelockt werden. Sie fliegen dann aktiv dort hin.Delphastus pusillus sollte sofort ab Befallsbeginn eingesetzt werden. Bei vorbeugendem Einsatz verhungern die Tiere.Wichtig: Immer in Kombination mit Encarsia formosa einsetzen! Die durch Encarsia parasitierten Weiße-Fliegen-Puppen werden von Delphastus gemieden, d.h. die Nützlinge behindern sich nicht gegenseitig.
Macrolophus pygmaeus
Weiße Fliege mit Macrolophus pygmaeus biologisch bekämpfenDie heimische räuberische Wanze Macrolophus pygmaeus ist ca. 3 – 4 mm groß, schlank und zartgrün gefärbt.Die Larven und erwachsenen Tiere ernähren sich hauptsächlich von den Larven der Weißen Fliege, saugen aber auch Blattläuse, Thripslarven und Milben aus. Außerdem benötigen die Wanzen für ihre Entwicklung Pflanzensaft von Solanaceen (z.B. Tomate, Tabak).Die Weibchen legen ihre Eier in die Blattrippen der Pflanzen. Bevorzugt werden Solanaceen zur Eiablage und Entwicklung genutzt. Aber auch Verbascum oder Pelargonium werden gut angenommen.Die Wanzen etablieren sich im Bestand, brauchen dafür aber ein paar Wochen. Daher ist der vorbeugende Einsatz ab Kulturbeginn zu empfehlen. Um die Etablierung zu unterstützen, sollte Sitotroga (abgetötete Motteneier) als Zusatzfutter gegeben werden. Sehr gut bewährt hat sich auch ein kombinierter Einsatz mit Encarsia formosa.