
Ein Minierfliegenbefall kann zu großen Schäden in Gemüse- und Zierpflanzenkulturen führen. Probleme bereiten besonders die aus Amerika eingeschleppten polyphagen Liriomyza-Arten. Die Tomaten-Minierfliege L. bryoniae und die Florida-Minierfliege L. trifolii befallen v.a. Chrysanthemen, Gerbera, Fuchsien und Primeln. In letzter Zeit tritt auch eine dritte Art verstärkt auf: L. huidobrensis.
Unsere heimischen Phytomyza-Minierfliegenarten Phytomyza horticola, P.atricornis und P. syngenesiae richten ebenfalls Schaden an Zierpflanzen und Gemüsekulturen an.
Alle erwachsenen Minierfliegen schädigen das Blatt durch Anstichstellen (feeding-points), an denen sie Pflanzensaft saugen. Die Weibchen legen ihre Eier in das Pflanzengewebe. Die Larven fressen nach dem Schlupf das Assimilationsgewebe und hinterlassen die typischen Minen.
Zur Verpuppung verlässt die Larve das Blatt auf der Oberseite. Die Entwicklung zum adulten Tier kann an der Pflanze oder im Boden erfolgen. Die Puppe kann aber auch im Boden überwintern.
Minierfliegen treten besonders in den Sommermonaten auf, da sie hohe Temperaturen bevorzugen.
Unsere heimischen Phytomyza-Minierfliegenarten Phytomyza horticola, P.atricornis und P. syngenesiae richten ebenfalls Schaden an Zierpflanzen und Gemüsekulturen an.
Alle erwachsenen Minierfliegen schädigen das Blatt durch Anstichstellen (feeding-points), an denen sie Pflanzensaft saugen. Die Weibchen legen ihre Eier in das Pflanzengewebe. Die Larven fressen nach dem Schlupf das Assimilationsgewebe und hinterlassen die typischen Minen.
Zur Verpuppung verlässt die Larve das Blatt auf der Oberseite. Die Entwicklung zum adulten Tier kann an der Pflanze oder im Boden erfolgen. Die Puppe kann aber auch im Boden überwintern.
Minierfliegen treten besonders in den Sommermonaten auf, da sie hohe Temperaturen bevorzugen.
Dacnusa sibirica
Minierfliegen biologisch bekämpfen mit Dacnusa sibiricaDiese Schlupfwespenart ist bei uns heimisch und hat sich als zuverlässiger Gegenspieler von allen, in unseren Kulturen auftretenden Minierfliegenarten erwiesen.Dacnusa sibirica sollte in Kombination mit Diglyphus isaea eingesetzt werden. Dacnusa ist mit 3 mm Größe etwas länger als Diglyphus und hat längere Fühler. Beide Schlupfwespenarten sind schwarz gefärbt.Dacnusa und Diglyphus parasitieren Minierfliegenlarven, jede jedoch auf ein wenig andere Weise.Dacnusa sticht die Minierfliegenlarven an und legt mit dem Legebohrer jeweils ein Ei in eine Larve (Endoparasit). Bevorzugt werden das 1. und 2. Larvenstadium. Die Schlupfwespenlarve schlüpft in der Minierfliege und frisst das Innere der Larve. Die Minierfliegenlarve verpuppt sich und wird erst jetzt vollkommen abgetötet. Die voll entwickelte Dacnusa-Schlupfwespe schlüpft dann aus der Minierfliegenpuppe.Dacnusa kann auch in der Minierfliegenpuppe im Gewächshaus überwintern.
Diglyphus isaea
Minierfliegen biologisch bekämpfen mit Diglyphus isaeaDiese Schlupfwespe ist bei uns heimisch und hat sich als zuverlässiger Gegenspieler von allen, in unseren Kulturen auftretenden Minierfliegenarten erwiesen.Diglyphus isaea ist schwarz gefärbt und schimmert metallischgrün. Mit 2 mm Größe ist sie kleiner als Dacnusa und hat auch deutlich kürzere Fühler.Das Diglyphus-Weibchen legt seine Eier außen am Körper der betäubten Minierfliegenlarve ab (Ektoparasit). Die Schädlingslarve hört sofort auf zu Fressen. Die Schlupfwespenlarve schlüpft, ernährt sich von der Minierfliege und tötet sie damit ab.Wir empfehlen den kombinierten Einsatz mit Dacnusa sibirica.